Dies ist ein Buch zum Lesen und Mitmachen.
Stress begleitet uns alle, er gehört zu den Menschen dazu und ist Teil unseres Alltags. Doch was passiert, wenn der Stress zu viel wird und es einem nicht mehr gut geht? Im folgenden Material wird das Thema Stress aufgegriffen und erfahrbar gemacht. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf den theoretischen Inhalten in Verbindung mit praxisnahen Methoden zum eigenständigen Durchführen.
Dieses Buch klärt über Stress auf und bietet Übungen zum Stressabbau. Es richtet sich an junge Erwachsene mit einer geistigen Beeinträchtigung. Hier werden erste Bedarfe im Umgang mit Stress vermutet, da vor allem in dieser Lebensphase körperliche Veränderungen, mögliche Lernprozesse und vielerlei Wandlungen im Alltagsgeschehen auftreten können.
Anton ist ein fiktives Faultier, welches die Leser und Leserinnen begleitet. Da das Thema im Allgemeinen sehr abstrakt und schwer greifbar sein kann, soll er den Lesern und Leserinnen den Einstieg erleichtern. Er gibt anhand von Sprechblasen Informationen über Stress wieder, zeigt eigene Emotionen und erklärt verschiedene Übungen.
Eine Möglichkeit der Durchführung ist es, das Buch mit einer Bezugsperson oder einer betreuenden Person gemeinsam anzusehen und zu lesen. Dieses Buch kann insbesondere in Situationen Anwendung finden, in denen Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Stresserfahrungen wie Müdigkeit, Aufregung oder Hektik zum Ausdruck bringen. Nach mehrmaligem Ausprobieren können die Übungen allein durchgeführt werden.
Stress kann ein sehr intimes und privates Thema sein, welches man nicht mit jedem teilen möchte. Deswegen ist unsere Idee, dass das Buch dem Leser oder der Leserin das Gefühlt vermittelt: „Es gehört nur mir!“ – ähnlich wie ein Tagebuch. Des Weiteren ist das Buch offen gestaltet, so dass weitere Ideen und Übungen ihren Platz finden können.
Das Buch ist in einfacher Sprache verfasst und eignet sich sowohl für den Einsatz im Unterricht als auch für den privaten Gebrauch.