Diese Seite wurde von Studenten gestaltet.
Ihre Lehrerin ist Susanne Lochner.
Die Studenten sind von der Universität in Erfurt.
Eine Universität ist wie eine Schule.
Auf dieser Seite gibt es fünf Themen:
1. Alltag und Selbstverständnis
2. Eltern und andere Experten
3. Gesundheit
4. Sexualität
5. Tod & Trauer
Die StudentInnen, die auf dieser Seite ihre Methoden zur Verfügung stellen, wurden während ihrer Arbeit von Susanne Lochner betreut. Sie lehrt an der Universität Erfurt im Fach Förderpädagogik und hat ihre Schwerpunkte im Fachbereich „Menschen mit geistiger Beeinträchtigung“. In unserem Blog wird diese Personengruppe entweder als „Menschen mit geistiger Beeinträchtigung“ oder „Menschen mit besonderen Kommunikationsbedürfnissen“ bezeichnet.
Individuelle Anforderungen benötigen individuelle Maßnahmen. Diese beschränken sich in den Arbeiten und hier veröffentlichten Materialien auf die Themenbereiche "Alltag & Selbstverständnis", sowie "Sexualität" und "Tod & Trauer". Zu diesen Themenbereichen findet ihr unter diesem Abschnitt noch spezifischere Ausführungen.
Das alltägliche Leben unterbewusst zu bestreiten, damit man sich auf Schule, Studium oder Arbeit konzentrieren kann, führt dazu, dass die alltäglichen Besorgungen und Verrichtungen zu einer Selbstverständlichkeit werden. Dieses alltägliche Leben sollte in unserer heutigen Gesellschaft bestmöglich so wenig wie möglich Energie beanspruchen und läuft somit wie selbstverständlich im Hintergrund. Es ist aber festzustellen, dass dieser Alltag nicht für jede Person mit Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit zu bewältigen ist. Aus diesem Grund sind unter dem Themenfeld „Alltag & Selbstverständnis“ alle Materialien zu den Themen, die für die meisten Menschen als nebensächlich gelten, jedoch in der Pädagogik für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung besonderer Sorgfalt bedürfen, aufgelistet. Wir verstehen unter Alltag und Selbstverständnis Themen wie, Nachhaltigkeit & Umwelt, Familie oder Emotionen. Zu diesen Gebieten wurde versucht ein praktischer Zugang zu finden und euch hier aufzubereiten. Hier findet ihr alle aktuellen Materialien zu diesem Thema.
Beziehungen und soziale Bindungen spielen im Leben eines jeden Menschen eine große Rolle. So ist es nicht von der Hand zu weisen, dass es den meisten Menschen insgesamt besser geht, sowohl physisch als auch psychisch, wenn sie sich mit anderen Personen, Familienmitlgiedern, Freunden und Bekannten umgeben. Diese Personen sind Orientierung in der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, und Unterstützung auf dem eigenen Lebensweg.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, für diese Personengruppe Materialien zusammenzustellen, die als Orientierung dienen sollen, damit sich diese Menschen in ihrer ihnen unbewusst zugeteilten Position zurechtfinden können. Menschen, die Tag und Nacht, oder als fester Bestandteil, am Leben eines Menschen mit Beeinträchtigung teilnehmen, können hier Materialien finden, die ihnen helfen sollen, ihren Alltag organisiert und persönliche Fragen beantwortet zu bekommen.
Gesundheit bezeichnet den körperlichen und geistigen Zustand eines Menschen. Ist dieser Zustand für die Person subjektiv erlebt frei von Krankheit oder anderen Gebrechen und geht einher mit einem vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehen, dann können wir von einem per Definition gesunden Menschen ausgehen. Es ist sowohl im Sinne der Medizin als auch in unserem eigenen, diesen Zustand als erstrebenswert anzusehen, und zu jedem Zeitpunkt unseres Handelns bei möglichst optimaler Gesundheit zu sein.
In diesem Themenfeld gehen die Materialien darauf ein, wie der Mensch durch einfaches Einhalten von Hygiene-Regeln, und durch gesundheitliche Aufklärung persönlich Einfluss auf sein gesundheitliches Wohlergehen nehmen kann. Es wird versucht einen Zugang zu medizinischen und gesundheitlichen Themen zu schaffen, und diese jedem Menschen zugänglich zu machen.
Seinen eigenen Körper zu kennen, wird von den meisten Menschen als eine Voraussetzung gesehen, um seinen Alltag bestreiten zu können. Das Wissen um seinen eigenen Körper, die Körperwahrnehmung, das Wissen um das eigene Geschlecht bildet die Grundlage für einen jeden Menschen. Diese Voraussetzung gilt aus selbstverständlich. Sie bietet die Sicherheit, sich selbst in seiner Umwelt zu positionieren und als Individuum anderen Menschen zu begegnen. Was passiert, wenn jedoch schon das Verstehen des eigenen Körpers zu einer Herausforderung wird. Man also erst lernen muss, wer man ist, wen oder wie man liebt, und wie man die Signale des eigenen Körpers deutet. Um auf diese Fragen, die für die Pädagogik mit Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung von großer Bedeutung ist, stellen wir unter diesem Themenfeld verschiedene Materialien zur Verfügung. Diese Materialien befassen sich mit der körperlichen Selbsterfahrung und mit der Liebe zu anderen. Hier findet ihr alle aktuellen Materialien zu diesem Thema.
Alles Leben auf diesem Planeten ist vergänglich und könnte morgen schon vorbei sein. Gehört so eine Aussage in die Aufmachung eines Textes. Es klingt hart und man möchte am liebsten nicht daran denken. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit oder der von Familienmitgliedern und Freunden. Es ist ein Tabu. Warum sollte man sich aber erst mit dem Tod oder der Trauer auseinandersetzen, wenn es zu spät ist. Das Erkennen der eigenen Vergänglichkeit im allzu aktiven Alltag verlangt viel von einem Individuum ab. Jedoch ist es für jeden Menschen wichtig, da keiner dem Tod von der Schippe springen kann. Unter dem Themenfeld „Tod & Trauer“ sind Materialien aufbereitet, die dabei helfen sollen, den Umgang mit diesem Thema leichter, bildlicher und aktiver zu machen. Sei es die Frage, „Was passiert jetzt mit Oma?“ oder „Was macht eigentlich ein Bestatter?" hier findet ihr die Materialien, um die Antworten darauf zu finden.